Knapp daneben ist auch vorbei
Gemächlich verstaute ich die nach Lavendel duftenden Handtücher in den quadratischen Bastkörbchen links vom Empfang. Ich hatte keine Eile, um diese Zeit war nicht viel los im Center-Fitness, dem Studio, in dem ich als Personal Coach arbeitete. Falz auf Falz, so hatte man es mir beigebracht und so mochte ich es. Ich nickte zufrieden angesichts der perfekt gestapelten Tücher, drehte mich um und … erstarrte.
Unmöglich. Das war doch sicher ein schlechter Scherz. Eine unglückliche Fügung. Die Strafe, die auf dem Fuße folgte. Folgen musste. So war das schon immer. Kaum erlaubte ich mir auch nur ein einziges Mal eine Unanständigkeit, bestrafte mich der liebe Gott, oder wer auch immer da oben die Strippen zog, mit beeindruckender Beständigkeit, während meine Mitmenschen ein Leben lang unbehelligt schalteten und walteten, wie es ihnen beliebte.
»Okay, Mona«, sprach ich mir selbst Mut zu, »das ist nicht das Ende der Welt. Bloß keine Panik. Du kriegst das hin. Einatmen, ausatmen.«
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